Sonntag, Januar 27, 2008

DIE VERWIRKLICHTE VERDREHTHEIT

die wirklichkeit hat mich verdreht.
so habe ich nun jegliche berechtigung,
die wirklichkeit zu verdrehen.

sonntage haben etwas unwirkliches an sich.
nicht, daß mir die anderen tage wirklicher erscheinen würden.

es ist ein tag wie aus der dose,
für die man nicht den öffner findet.

siehe da, die große such- und überwachungsmaschine
nennt mir rainhard f. als urheber dieses wunderbaren satzes.

zurück zum anfang.
wo komm ich dann hin?

in wirklichkeit sind es soviele eindrücke,
die darauf warten, ausgedrückt zu werden.
manche verdrücken sich von allein,
manche erdrücken mich,
manche drücken sich aus.

sind die dann wirklich?
wirklicher als die anderen?

wirken tun sie in wirklichkeit alle.
(wieder so ein typisch österreichischer satz)
((genau wie der in klammer))

gesprochene erzählungen beginnen häufig mit:
„es ist ein wahnsinn, wenn du denkst…“

hier würde ich einfach einen punkt setzen.
oder machen.

schönen sonntag,
matthias


Mittwoch, Januar 09, 2008

DAS LEBEN, EIN LIED

wäre dies mein letztes lied
ich würde es nicht singen
würde nach dem letzten ton
mein leben doch verklingen

drum sing ich stets mein erstes lied
versteckt zwischen den zeilen
so darf ich nach dem letzten ton
im nächsten lied verweilen